Hamburg, 12. September 2018 – Der norwegische Wasserkraftwerkbetreiber Småkraft mit Sitz in Bergen plant eine Verdoppelung seiner jährlich aus erneuerbaren Energiequellen erzeugten Strommenge auf 2 TWh bis 2022. Das Wachstum stammt sowohl aus dem Bau neuer Laufwasserkraftwerke als auch aus dem Zukauf bestehender Kraftwerke. „Unsere schlanke Unternehmensstruktur, transparente Due-Diligence-Prozesse und unser Track Record im Transaktionsvollzug sind für uns Alleinstellungsmerkmale im Markt“, sagt Halle Aslaksen, Geschäftsführer von Småkraft.
Über den Asset Manager APG sind der niederländische Pensionsfonds ABP und andere niederländische Pensionsfonds bereits wichtige Anteilseigner von Småkraft. Das Investmentvolumen wurde kürzlich auf insgesamt EUR 300 Mio. ausgebaut. Die involvierten Pensionsfonds sehen diese Ausweitung ihres Engagements als günstige Gelegenheit, weiter dazu beizutragen, den Anteil erneuerbarer Energien am europäischen Energiemix zu erhöhen.
Um das weitere Wachstum von Småkraft zu finanzieren, prüft das Unternehmen auch die Ausgabe eines in Euro laufenden Green Bonds. „Wir befinden uns in Gesprächen mit Beratern und Investoren, um eine erste Tranche im späteren Jahresverlauf auf den Markt zu bringen“, sagt Erik Røysem Sterud, Head of Finance von Småkraft.
Tor Syverud, Head Investment Management Hydropower von Aquila Capital, kommentiert: „In den nächsten Jahren werden die Klimapolitik der EU-Kommission, der Energiemix in der Region und die geplante Verdreifachung der Interkonnektoren-Kapazitäten weiterhin die größten Treiber der Strompreise in Skandinavien bleiben. Die Interkonnektoren werden zudem für eine geringere Preisvolatilität auf dem nordischen Energiemarkt sorgen.“
Småkraft wurde 2015 aus Statkraft ausgegliedert und fusionierte 2017 mit Norsk Grønnkraft, wodurch Europas größter Betreiber kleinerer Laufwasserkraftwerke entstand. Das Unternehmen betreibt derzeit mehr als 100 Wasserkraftwerke in ganz Norwegen, die zusammen 1 TWh Strom pro Jahr produzieren. Småkraft ist im Besitz von verschiedenen europäischen Pensionsfonds und Versicherungen. Die Verwaltung der involvierten Anlagevehikel obliegt dem in Hamburg ansässigen Investmentunternehmen Aquila Capital mit EUR 7 Mrd. Assets under Management.
