Zwei Investoren besprechen aktuelle Investitionen
Presse

altii | Private Equity: Der Mittelstand bietet die größten Chancen

| Presseveröffentlichung

Rund sechs Jahre nach der Pleite von Lehman Brothers und der darauf folgenden Flaute im Private-Equity-Markt hat sich das Transaktionsvolumen deutlich erholt. Die Finanzkrise hat zu einem Umdenken geführt. Basierten die Geschäftsmodelle der Private-Equity-Fonds zuvor oftmals stark auf dem Einsatz von Fremdkapital und einer möglichst schnellen Rückführung des eingesetzten Kapitals, sind es heute nachhaltige Werttreiber wie operative Verbesserungen, Internationalisierung und strategische Neuausrichtungen, die zum Anlageerfolg führen sollen. Hintergrundgespräch mit Christian Brezina von Aquila Capital.

Hedgework: Herr Brezina, Sie sind ausgewiesener Private-Equity-Experte. Können Sie kurz erklären, wie Sie Private Equity definieren?

Christian Brezina: Bei Private Equity handelt es sich um Investitionen in das Eigenkapital nicht-börsennotierter Unternehmen. Unter Private Equity werden jedoch oftmals auch verwandte Sub-Assetklassen, beispielsweise Frühphasenfinanzierungen wie Venture Capital, subsummiert. Unser Fokus im Private-Equity-Segment liegt im Bereich der Buyouts, also der Übernahme von etablierten und profitablen Unternehmen durch einen Fonds in Zusammenarbeit mit dem jeweiligen Unternehmensmanagement. Das Ziel dieser gemeinsamen Investition ist es, den Wert des erworbenen Unternehmens durch gezielte Maßnahmen über eine mittelfristige Haltedauer zu steigern.